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Löwenzahn-„Pasta“: ein kulinarisches Experiment

Gesammelt hab ich sie schon, die Blüten verwende ich für Tee und Salbe – was mach ich mit den Stängeln?


In einem Buch bin ich auf die Idee gestossen, Pasta aus den Stängeln zu machen. Allerdings hiess es dort, die Stängel seien mindestens einmal längs aufzuschneiden, was mir dann doch zu aufwändig war. Also habe ich sie einfach in kleine Stücke geschnitten, wie Penne.



Die Löwenzahn-Penne habe ich dann in warmes Wasser mit Salz (1 EL) eingelegt, ein paar Stunden. So ist meine Pasta nicht mehr so bitter, hoffe ich. Danach habe ich die „Penne“ abgetropft und auf einem Tuch ausgelegt zum Trocknen. Man könnte sie selbstverständlich auch sofort kochen, aber ich wollte schauen, ob man sie auch zum Aufbewahren trocknen kann.


Das hat tatsächlich funktioniert. Nach ein paar Tagen waren sie trocken. Jetzt kann’s also losgehen. Ich koche den Löwenzahn wie klassische Pasta im Salzwasser, ein paar Minuten genügen. Sie waren leider schon etwas mehr als al dente, aber immer noch gut und dabei schön grün.


Die Sauce hab ich kreiert aus Randen, Rüebli (beides fein geschnitten) und etwas Lauch, gewürzt mit ein bisschen Bärlauchpesto (Salz etc.), mit Weisswein abgelöscht, weich gekocht, über die „Penne“ verteilt, mit Feta und gehackten Walnusskernen garniert – et voilà: Das etwas andere Pastagericht aus Löwenzahn ist fertig zum Geniessen. Wer hätte gedacht, dass aus diesen bitteren, zähen Stängeln etwas so Leckeres entstehen kann – und dabei hat das alles auch noch Spass gemacht!




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